Auf dieser Seite könnt ihr die Ergebnisse eines freien Projektes mit zwei ganz lieben Kollegen von mir sehen. Gerade jetzt ist der Beruf des Fotografen natürlich sehr eingeschränkt und der Terminkalender gezwungenermaßen etwas leerer als sonst. Aber genau deshalb möchte ich diese Zeit nicht ungenutzt vorbeiziehen lassen, sondern sie mit neuen freien Projekten füllen
Mein guter Freund und talentierter Kollege Nick kommt eigentlich aus der Produktfotografie und hat eher selten atmende Modelle vor der Kamera. Trotzdem kam er eines Tages mit der Idee um die Ecke, Models im Look verschiedener Früchte zu schminken und zu fotografieren. Christina, die ja schon oft vor meiner Kamera stand, hat sich bei diesem Shooting nicht nur als Model, sondern auch als großartige Visagistin bewiesen und nutzt die Fotos für ihr Portfolio ihrer Make-up Seite. Für mich war das Shooting wieder etwas Abwechslung zu meinen sonstigen Aufträgen. Ich bin eigentlich so gut wie gar nicht im Beauty Bereich angesiedelt, finde es aber immer interessant mich an neue Themen und Stilbereiche zu wagen.
Im folgenden Abschnitt zeige ich euch die Vorher-Nachher-Vergleiche der verschiedenen Looks, die Christina an den beiden Tagen auf die Gesichter unserer Models gezaubert hat. Jedes Mädchen hat zwei Früchte representiert und wurde anschließend von mir mit der passenden Hintergrundfarbe in Szene gesetzt.
Drei Models – Sechs Looks
Leila als Kiwi & Sternfrucht
Christina als Drachenfrucht & Orange
Mags als Erdbeere & Blaubeere
Da ich sonst einen generell sehr natürlichen Bildlook habe und auch meine Portraits sehr selten stark retuschiere, sind Beauty Portraits natürlich ein krasser Kontrast zu meinem alltäglichen Retusche-Workflow. Wo ich sonst aus der Reihe tanzende einzelne Haare, Kratzer oder unerwünschte Pickel entfernt habe, hat sich bei diesen Portraits vieles auf Pixelebene abgespielt. Ein weiches und ebenmäßiges Hautbild zaubern, kleinste Schattenwürfe durch Hauterhebungen korrigieren, das Makeup hier und da korrigieren und vor allem ganz viel Dodge&Burn Arbeit. Für so eine Retusche braucht es gut und gerne die dreifache Zeit, die ich sonst für meine aufwändigen Portraits aufwände
– das ist echt ‘ne Hausnummer!
Ich persönlich mag diesen Look bei solchen Highend Beauty Geschichten. Für Alltagsportraits würde ich diesen Stil allerdings nie übernehmen. Mir ist es wichtig die natürliche Schöhnheit eines Menschen zu unterstreichen und nicht aus jedem ein perfektes glänzendes Ding zu machen. Für solch freien Projekte in denen es nicht um die individuelle Persönlichkeit meiner Modelle geht, sondern ein künstlerischer Look umgesetzt werden soll, finde ich es aber ein interessantes Stilmittel.
Hier verlinke ich euch noch Nick’s Arbeit. Er hat das Ganze etwas anders aufgezogen und die jeweilige Frucht noch als Textur für den Hintergrund verwendet. Seine Werke aus diesem Shooting sowie einen Haufen großartiger Produktfotografien findet ihr hier: https://www.kampmann-fotografie.de/
Christinas Account mit diesen und weiteren Looks, sowie ihren eigenen Fotografien könnt ihr euch hier anschauen:
https://www.instagram.com/coelestinart_/