Berufsschule…klar, das Wort “Schule” lässt sich daraus nicht wegdenken. Und wie es mit Sicherheit jeder schon einmal so erlebt hat: Schule macht nicht immer Spaß. Manchmal nervt es, so früh aufstehen zu müssen, Hausaufgaben und Projekte können einen stressen und Lehrer sind sowieso selten die persönlichen Lieblingsmenschen im täglichen Leben.
Und was soll ich sagen? An der Berufsschule ist vieles davon nicht anders. Das frühe Aufstehen ist immer noch etwas gewöhnungsbedürftig (vor dem Beginn der Berufsschule wusste ich nicht, dass eine Uhrzeit wie 05:15 unter Woche überhaupt existiert 😀 ) und es gibt Tage, an denen will man einfach nur den Kopf auf den Tisch legen und die Augen bis Schulschluss zumachen.
Worum es mir aber eigentlich geht, sind die Tage, an denen ich überhaupt nicht mehr aus dem Klassenzimmer raus will. Tage, an denen ich so viel Neues lerne und vor allem ausprobieren kann. In der Schule kann ich mit Equipment arbeiten, von dem ich in meiner Freizeit nur träumen könnte. Verschiedene Objektive, Kameras und vor allem Beleuchtungs- und Studio Equipment, das so viele Projekte die ich gerne umsetzen will, vereinfacht oder überhaupt erst möglich macht. Die Fotografie macht einfach umso mehr Spaß, wenn man die Möglichkeit hat, mit so einer profesionellen Ausstattung zu arbeiten und sich bei Bedarf auch noch Hilfe und Ratschläge von Lehrern holen zu können.
Natürlich gibt es auch Projekte, bei denen man während der Arbeit eher weniger euphorisch ist…Backsteine oder Locher fotografieren zum Beispiel 😛
Aber natürlich gehört auch so etwas zum Lernen dazu. Ganz ganz unten bei den Basics anfangen und sich dann zu den schwierigeren und spannenderen Dingen hocharbeiten.
Auch wenn es manchmal Tage gibt, an denen einen der Schulalltag deprimiert und frustriert, ich bin jeden Tag dankbar dafür, dass ich einen der 12 Plätze bekommen habe und meine Kenntnisse und meiner Erfahrungen jede Woche um so vieles erweitern kann.