Endlich wieder ein Jahr, in dem es nicht nur ein wenig schneit, sondern der Schnee ausnahmsweise auch einmal länger als eine halbe Stunde liegen bleibt. Letztes Jahr hatte ich es nicht mehr geschafft, ein Shooting im Schnee zu realisieren, also durfte ich mir diese Gelegenheit diesmal entgehen lassen!
Aber ein Shooting braucht Planung und Planung braucht Zeit… Gerade, weil es eine meiner eigenen Ideen war, die ich umsetzen wollte und ich bisher noch nicht oft dazu kam, war ich sehr nervös. So vieles, das man im Vorhinein beachten musste. So vieles, an das man denken musste, das man einplanen, vorbereiten und besorgen musste.
Bei -8°C und einem dünnen Kostüm musste natürlich in erster Linie dafür gesorgt werden, dass mein Model am nächsten Tag nicht mit einer ordentlichen Lungenentzündung aufwacht. Also wurden Decken, Wärmflaschen, Thermoskannen mit heißem Wasser und eine Ladung an Wärmepads für die Hände eingepackt. Zwischen den verschiedenen Einstellung wurde mein Model also umgehend in Decken gehüllt und die Shootings-Requisiten wurden gegen Wärmflaschen ausgetauscht – mit Erfolg! Keine Erkältung am nächsten Morgen!
Auch wenn das Ganze nach einer knappen halben Stunde schon wieder vorbei war, so war es doch eine weitere tolle Erfahrung für mich. Ich habe gelernt, dass mit genügend Recherche und Vorbereitung auch ein spontanes Shooting gelingen kann. Denn totz der geringen Vorbereitungszeit von gerade einmal achtundvierzig Stunden, ist am Ende ein tolles Bild entstanden und ich bin wirklich stolz, dass ich meine Idee so umsetzen konnte.